Für besten Schlafkomfort spielen nicht nur das Bettgestell und die Matratze, sondern auch der Einlegerahmen eine elementare Rolle. Ein Einlegerahmen sollte möglichst alle 7 Körperzonen während des Schlafens gleichmäßig stützen bzw. entlasten. Einlegerahmen sind daher sehr wichtig.
Der Körper muss im Schlaf ergonomisch ausbalanciert werden können. Dabei spielt die Schlafposition keine Rolle. Mit der richtigen Kombination aus Bett, Einlegerahmen, Matratze und Bettzeug steht einem erholsamen Schlaf nichts im Wege.
Einlegerahmen können auch als Bettgestell umfunktioniert werden. Hierzu werden einfach 4 Füße unter dem Einlegerahmen befestigt. Mithilfe von Matratzenhaltern sorgt man dafür, dass die Matratze nicht wegrutscht. Beim Aufbau eines Bettes sollte man vom Einlegerahmen ausgehen, da dieser die Basis für gesunden Schlafkomfort ist.
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Inhalte
Alles zum Thema Einlegerahmen
Von welchen Faktoren ist ein gesundes Schlafverhalten abhängig?
Wie man in der Nacht schläft, hängt von vielen Faktoren ab. Zum einen gibt es eine Reihe von äußeren Einflüssen, beispielsweise das Klima, die Luftqualität im Schlafraum und das Lichtverhältnis. Auch die Bettsystem-Gestaltung spielt für einen erholsamen Schlaf eine wesentliche Rolle. Das Fundament eines jeden Bettes ist dabei der Einlegerahmen.
Der Einlegerahmen und die Matratze bestimmen den Schlafkomfort von Grunde auf. Die Vorteile einer hochwertigen Matratze kommen nur dann zur Geltung, wenn der Lattenrost den Körper korrekt stützt. Der Lattenrost muss dazu in der Lage sein, die Wirbelsäule in den verschiedenen Schlafpositionen richtig zu betten. Bei Seitenschläfern muss die Wirbelsäule in der Seitenlage gerade liegen und darf seitlich nicht abknicken.
In der Rückenlage, bei Rückenschläfern, muss die Wirbelsäule eine S-Form bilden. Die Unterfederung sollte sich individuell an den Schlafenden anpassen, denn nur so wird eine körpergerechte Lagerung möglich. Ziel ist es, dass das Federungsverhalten individuell gestaltet wird.
Seit wann gibt es Einlegerahmen?
Der erste flexible Lattenrost wurde von dem Matratzen-Hersteller „Roviva“ aus der Schweiz entwickelt. Roviva gilt als weltweit ältestes Unternehmen im Bereich von Schlafsystemen. Der im Jahre 1970 entwickelte, flexible Einlegerahmen wies mit einer Randzonen-Federung von 5 Zentimetern einen sehr hohen Federkomfort auf.
Schon damals hatte man herausgefunden, dass eine gute Unterfederung bzw. ein guter Einlegerahmen Grundvoraussetzung für einen erholsamen Schlaf ist. Seit der erstmaligen Markteinführung haben mehr und mehr Unternehmen angefangen verschiedene Arten von Einlegerahmen zu entwickeln. Bis heute werden sie optimiert, um den individuellen Wünschen der Nutzer zu entsprechen.
Wie muss ein guter Einlegerahmen beschaffen sein?
Ein qualitativ hochwertiger Einlegerahmen sollte so konstruiert sein, dass sich die auf ihm liegende Person entspannen kann und der Körper gleichzeitig gestützt wird. Der Lagerungsdruck muss über unterschiedliche Körperbereiche verteilt werden, damit keine Fehlhaltungen entstehen. Gute Einlegerahmen bilden das Fundament eines jeden Bettes und spielen für den Komfort in allen Schlafpositionen eine elementare Rolle.
Bretter oder Hängematten eignen sich nicht als Einlegerahmen. Wenn die Matratze weich ist und auch die Unterfederung vom Härtegrad her gering eingestellt ist, hängt auch die Wirbelsäule durch, was sowohl belastend als auch schmerzhaft ist. Neuartige Einlegerahmen erzielen dank hochwertiger Federelemente die gewünschten Nachgiebigkeits- und Festigkeitswerte. Gute Federelemente nehmen geringe und große Druckbelastungen selbstregulierend auf und geben der Wirbelsäule stets richtigen Halt.
Innovative Einlegerahmen setzen sich aus freischwingenden Federelementen und einem Trägerelement zusammen. Die Federn besitzen eine unterschiedliche Elastizität und sind genau auf den Körperbau der schlafenden Person abgestimmt. Die freischwingenden Federn können auch individuell an den jeweiligen Schlafenden angepasst werden.
Wie funktioniert eine Unterfederung beim Einlegerahmen richtig?
Damit eine Unterfederung richtig funktionieren kann, müssen einige Punkte erfüllt werden: Jede Körperzone der Matratze muss punktuell unterstützt werden. Dabei reagieren die verschiedenen Trägerelemente und Federleisten unabhängig auf die Schlafposition des Nutzers. Jeder Körperbereich muss entweder korrekt gestützt oder entlastet werden. Nur wenn der Körper anatomisch korrekt gelagert wird, kann sich die Wirbelsäule richtig entspannen.
Daher ist es wichtig, dass die Unterfederung, also der Lattenrost, mit diversen Körperzonen ausgestattet ist. Die Einteilung erfolgt meist in Kopf-, Nacken-, Schulter-, Lenden-, Becken- und in Fuß- und Bein-Bereich. Ziel ist es, dass die Wirbelsäule in diversen Schlafpositionen immer gleich unterstützt wird. Die Muskulatur kann entspannen und stark beanspruchte Stellen werden nicht nur druckfrei gelagert, sie können sich auch wieder schnell regenerieren.
Eine gute Unterfederung sollte darüber hinaus dafür sorgen, dass der Schläfer im Beckenbereich einsinkt ohne dabei durchzuhängen. Die Schulterzone muss elastisch ausgebildet sein, damit sie vor allem in der Seitenlage sinnvoll gelagert wird. Außerdem muss die Wirbelsäule im Bereich des Kreuzes zusätzlich gestützt werden.
Soll ein Einlegerahmen richtig funktionieren, ist es wichtig, dass ein hoher Federweg in Kombination mit einer geringen Einbautiefe vorhanden ist. Der Einlegerahmen sollte sich idealerweise an die Körpergröße des Schläfers individuell anpassen lassen. So können verschiedene Schlaftypen eine optimale Liegeposition garantieren.
Von Vorteil sind Verstellmöglichkeiten in den Bereichen von Kopf-, Rumpf- und Fuß-Bereich – entweder mechanisch oder elektrisch. Verzichten sollte man grundsätzlich auf den Gebrauch von Rahmen aus Metall, da diese auf Elektrosmog anfällig sind. Wenn man einen elektrischen Lattenrost erwirbt, sollte man sich für ein Modell entscheiden, welches die Stromzufuhr automatisch bei Nichtgebrauch ausschaltet.
Im Allgemeinen ist es ratsam lediglich auf natürliche Materialien zu setzen, die gleichzeitig dauerhaft elastische Eigenschaften aufweisen. Das Bettsystem sollte optimal belüftet werden, weshalb die Leisten einen Mindestabstand von 3 Zentimetern zueinander besitzen müssen. Der Einlegerahmen soll schlussendlich eine schonende Matratzenauflage bilden.
Je mehr Leisten vorhanden sind, desto besser passt sich der Lattenrost an den Körper an. Essenziell ist es, dass der Bettrahmen zum Lattenrost passt. Wenn das Bett mit einer seitlich durchgehenden Auflageleiste versehen ist und außerdem eine Quertraverse besitzt, hat man freie Wahl. Wenn der Bettrahmen nur in den Ecken und Winkeln eine Auflagefläche zur Verfügung stellt, können zum Beispiel keine Rollroste verwendet werden.
Auch wenn man den Lattenrost als Schlafender nicht sieht, gehört er zu den wichtigsten Bestandteilen des eigenen Schlafsystems. Dabei ist es egal, ob es sich um einen manuell oder elektrisch verstellbaren Lattenrost, Rollrost, Federholzrahmen, Sprungrahmen oder Tellerrahmenrost handelt – die Unterfederung muss in jedem Fall auf das gesamte System abgestimmt sein.
Selbst hochwertige Einlegerahmen bringen nichts, wenn die Matratze nicht zum Körper, dessen Gewicht und dessen Größe, passt. Einlegerahmen und Matratzen müssen daher harmonisch aufeinander abgestimmt sein: Einem gesunden, erholsamen Schlaf steht dann nichts mehr im Wege.